1929
Die Ansicht eines typisch sorbischen Bauerngehöftes hat der tschechische Maler Ludvik Kuba (1863-1965) in diesem Jahre in Caseritz gemalt. Seit dem verschwanden mehrere bäuerliche Fachwerkgebäude sowie geschweifte Torbogen und Gebäude mit Laubengang aus dem Dorfbild, oder sie wurden umgebaut.
1950
Der Dorfplatz wurde mit Schotter und Sand ausgebessert.
1950
Überblick über die Anzahl der Trachtenträgerinnen 1955
· Trachtenträgerinnen insgesamt 11
- darunter unter 24 Jahre 1
- jüngste Trachtenträgerin 20
- älteste Trachtenträgerin 70
1957
Caseritz wird nach Crostwitz eingemeindet.
1960
Bis 1960 betrieb Herr Karl Pietsch die letzte Mühle in Caseritz.
1962
Am letzten Sonntag im August 1962 weihte Herr Msgr. Pfarrer Wenk die erneuerte Kapelle der Familie Matka ein. Sie wurde 1908 vom Besitzer des Gehöfts Nicolaus Hentschel als Dank für die Erhörung zur Ehre des Prager Jesuskindes gebaut. Diese Kapelle wurde Ende des Krieges sehr beschädigt, so dass sie Familie Matka erneuern ließ, das Jesuskind auf dem Altar hat Herr Paul Kmetsch aus Crostwitz restauriert.
1964
Die Caseritzer LPG „Geschwister Scholl“ wird mit der LPG „Domizna“ aus Crostwitz vereinigt.
1968
Im Jahr 1968 wurde der erste Spatenstich für den Bau des Freibades durch die Gemeinde Crostwitz und zwar auf dem Grundstück der Liegenschaft Höflein vollzogen. Gespräche zum Bau des Bades gab es bereits seit 1930.
1969
In diesem Jahr bauten die Einwohner eine größere und hellere Kapelle. Das Bildnis des Jesuskindes von Hentschels Oma hat einen Ehrenplatz erhalten.
1972
In den Jahren 1971 und 1972 kam es beim Bau des Bades zu enormen Komplikationen, selbst zum Stillstand des Investobjektes. Nach der Zusammenlegung der kleinen Gemeinden (Horka, Nucknitz, Crostwitz) konnten die Bauarbeiten wieder aufgenommen werden.
1974
Zusammenschluss der Orte Horka, Prautitz, Nucknitz, Kopschin und Caseritz zur Großgemeinde Crostwitz. Dadurch wurde das Territorium erweitert und umfasst jetzt 13,32 km2.
1975
Eröffnung des Freibades Caseritz. Im Bad gibt es einen Spielplatz , eine Tischtennisplatte, ein großes Schachspiel und ein Feld für Volleyballspiele.
1985
In diesem Jahr wurden die Feuerlöschteiche rekonstruiert bzw. neu erbaut in den Orten Crostwitz, Horka und Caseritz im Gesamtwert von 70.000 Mark.
Zurzeit leben in Caseritz 40 Einwohner.
1988
Es wurde mit Hilfe der Bürger des Ortes der Kiosk zur Versorgung der Badelustigen modernisiert und erweitert.
1990
Während der 4 Monate andauernden Badesaison kamen 26 Tausend Besucher. Im Vorjahr waren es 54 Tausend. Die geringe Besucherzahl ist auf das ungünstige Badewetter zurück zu führen.
In diesem Jahr wurde die Dorfbeleuchtung durch die Firma Jakubasch in allen Ortsteilen in Ordnung gebracht.
1991
Die Baumaßnahmen im Trinkwasserleitungsbau wurden am 16.07.1991 in Caseritz begonnen.
Am 04.08. wurde unser Freibad durch Unwetter mit einer Schlammlawine unbrauchbar gemacht, so dass es geschlossen werden musste. Zwei ABM-Arbeiter wurden zum Beseitigen der Naturkatastrophe eingesetzt.
1992
Es wird geplant das Bad im nächsten Jahr komplett zu modernisieren. Etwa 7 Millionen Mark werden zur Verwirklichung des Projektes benötigt, welche bereits bewilligt wurden. Wenn Gemeinden ein Interesse an der Verwirklichung dieses Projektes haben, werden sie sich finanziell beteiligen.
Die Gemeindevertretung beschließt auf der Grundlage des Kommunalverfassungsgesetzes den Beitritt der Gemeinde Crostwitz zum „Zweckverband Freibad Caseritz“.
1993
Am 15. August diesen Jahres beginnen die Bauarbeiten in unserem Erlebnisbad in Caseritz. Umfangreiche Erschließungsarbeiten im Badebereich, Sanierung des Mehrzweckgebäudes, Umgestaltung der Schwimmbecken, Bau des Filtergebäudes und seine technische Ausrüstung und die Gestaltung der Außenanlagen sind geplant.
1994
Am 14. Juli 1994 wird das sanierte Freizeitbad in Caseritz wiedereröffnet.
1996
Am 8. November wird in einer Sondersitzung des Zweckverbandes „Freibad Caseritz“ über den glasfaserverstärkten Kunstoffbelag im Nichtschwimmerbecken, welcher Wellen schlägt und dadurch regelmäßig Reperaturen notwendig macht, beraten.
Laut Gemeindestatistik leben in unserem Ort 24 weibliche und 19 männliche Personen.
1997
Übergabe der Kläranlage
Am 19. September wurde in Caseritz die neue Kläranlage feierlich seiner Bestimmung übergeben. Sie ist die zweite Anlage des Abwasserzweckverbandes „Am Klosterwasser“ und weist eine Kapazität von 6 500 Einwohnergleichwerten (EW) auf.
Eine bedeutende Entlastung bringt die neue Kläranlage, die zwar Caseritz heißt, aber auf Höfleiner Flur liegt, für das Klosterwasser.
Zum neuen Klärwerk, in dem das Abwasser über sieben Verfahrensstufen mechanisch und biologisch gereinigt wird, gehören unter anderem ein Rechenhaus, ein großes Kombinationsrundbecken sowie zwei Schlammsilos.
1998
Da die Crostwitzer Osterreiter erstmalig in diesem Jahr über Räckelwitz-Caseritz reiten, wird der Weg zwischen den beiden Orten verbreitert und ausgebessert.
1999
In diesem Jahr wurden in Caseritz 48 Einwohner gezählt.